Ich möchte heute einen persönlichen Text mit euch teilen, den ich schon vor einiger Zeit geschrieben und nun wiedergefunden habe. Ich finde, zu Beginn des Jahres passt er ganz gut :). Vom Stress und den Zwängen des Alltags beherrscht, vergessen wir manchmal, was uns wirklich wichtig ist. Ihr kennt das bestimmt: Wenn frühmorgens der Wecker klingelt und man sich bei dem Gedanken an den von früh bis spät vollgepackten Terminkalender am liebsten wieder unter die Decke zurückziehen würde, und zwar so lange bis wieder Zeit zum Schlafengehen ist. Dabei sind gar nicht so viele Veränderungen nötig, um einen entspannteren und zufriedeneren Alltag zu leben. Ich behaupte, es reichen schon 20 Minuten täglich - die man sich ganz für sich selbst nimmt.
Vor etwa zwei Jahren habe ich schockiert festgestellt, dass ich keines meiner früheren Hobbies mehr ausübte - dabei war ich zu der Zeit erst 20 Jahre! Trotzdem war ich mit der Uni und Nebenjobs so beschäftigt, dass ich mir kaum mehr Zeit für mich nahm. Genauer gesagt bekam ich regelrecht ein schlechtes Gewissen, sollte einmal eine Lücke in dem straffen Terminkalender entstehen, den ich mir selbst auferlegt hatte. Ich konnte freie Zeit nicht mehr genießen, sondern stürzte mich direkt in die nächste große Aufgabe oder schmiedete Pläne für Aktivitäten mit Freunden, wobei das in dieser Situation auch eher zum sozialen Zwang wurde. Ich hörte keine Musik mehr, ich trieb keinen Sport, ich las keine Bücher außer für die Universität. Wodurch zeichnete ich mich denn überhaupt noch aus?...
Ich lernte glücklicherweise sehr liebe Menschen kennen, die mich inspirierten und somit zu meinen Leidenschaften zurückbrachten. So wurde aus dem “Man müsste mal wieder…” ein “Heute mache ich…!” Meine Freundin Emma gab mir eine schöne Vorstellung weiter, an die ich in Folge oft denken musste. Sie sagte, der Mensch sei wie eine Pflanze. So wie die Pflanze gewässert und gehegt wird, um zu gedeihen, so muss der Mensch sich kultivieren, um zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Wir haben so viele Anlagen und Fähigkeiten, die nur darauf warten, kultiviert zu werden!
Doch was, wenn man nicht genau weiß, wo seine Talente oder Leidenschaften liegen? Ich behaupte, jeder weiß es. Nur geht dieses wertvolle Wissen manchmal im Alltag verloren, besonders dann, wenn man das Leben eines anderen lebt. Jeder kann sich an Szenen aus der Kindheit erinnern, in denen man so vertieft war in eine Aktivität, dass man die Aufforderungen, zum Abendessen zu kommen, überhört hat. Hat man eine solche Aktivität (wieder)gefunden, ist es wichtig, daran festzuhalten und sie zu kultivieren. Daraus lässt sich viel Stärke, Kraft und Gelassenheit für den Alltag schöpfen. Wer weiß, vielleicht krempelt sich der Alltag dadurch auch komplett um. Versucht es selbst: Nehmt euch jeden Tag 20 Minuten für eine Aktivität, die ihr liebt. Die euch frei macht. Die euch alles andere vergessen lässt. Sei es Yoga, Schreiben, Singen, ein Instrument spielen, … oder einfach meditieren, der Stille lauschen und das Nichtstun genießen.
Die Chakra-Lehre des Yoga gibt einen Hinweis, um die innere Stimme (wieder) zu finden. Setze dich im Lotussitz aufrecht hin und atme tief ein und aus. Bei der Einatmung tippt die Zungenspitze leicht an den Gaumen, beim Ausatmen lässt sie locker. Bleib so eine Zeitlang sitzen. Zehn Minuten, fünfzehn - nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst. Du kannst auch an eine bestimmte Frage oder Entscheidung denken, die du treffen musst. Vielleicht findest du in der Meditation die Antwort darauf.
Vor etwa zwei Jahren habe ich schockiert festgestellt, dass ich keines meiner früheren Hobbies mehr ausübte - dabei war ich zu der Zeit erst 20 Jahre! Trotzdem war ich mit der Uni und Nebenjobs so beschäftigt, dass ich mir kaum mehr Zeit für mich nahm. Genauer gesagt bekam ich regelrecht ein schlechtes Gewissen, sollte einmal eine Lücke in dem straffen Terminkalender entstehen, den ich mir selbst auferlegt hatte. Ich konnte freie Zeit nicht mehr genießen, sondern stürzte mich direkt in die nächste große Aufgabe oder schmiedete Pläne für Aktivitäten mit Freunden, wobei das in dieser Situation auch eher zum sozialen Zwang wurde. Ich hörte keine Musik mehr, ich trieb keinen Sport, ich las keine Bücher außer für die Universität. Wodurch zeichnete ich mich denn überhaupt noch aus?...
Ich lernte glücklicherweise sehr liebe Menschen kennen, die mich inspirierten und somit zu meinen Leidenschaften zurückbrachten. So wurde aus dem “Man müsste mal wieder…” ein “Heute mache ich…!” Meine Freundin Emma gab mir eine schöne Vorstellung weiter, an die ich in Folge oft denken musste. Sie sagte, der Mensch sei wie eine Pflanze. So wie die Pflanze gewässert und gehegt wird, um zu gedeihen, so muss der Mensch sich kultivieren, um zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Wir haben so viele Anlagen und Fähigkeiten, die nur darauf warten, kultiviert zu werden!
Doch was, wenn man nicht genau weiß, wo seine Talente oder Leidenschaften liegen? Ich behaupte, jeder weiß es. Nur geht dieses wertvolle Wissen manchmal im Alltag verloren, besonders dann, wenn man das Leben eines anderen lebt. Jeder kann sich an Szenen aus der Kindheit erinnern, in denen man so vertieft war in eine Aktivität, dass man die Aufforderungen, zum Abendessen zu kommen, überhört hat. Hat man eine solche Aktivität (wieder)gefunden, ist es wichtig, daran festzuhalten und sie zu kultivieren. Daraus lässt sich viel Stärke, Kraft und Gelassenheit für den Alltag schöpfen. Wer weiß, vielleicht krempelt sich der Alltag dadurch auch komplett um. Versucht es selbst: Nehmt euch jeden Tag 20 Minuten für eine Aktivität, die ihr liebt. Die euch frei macht. Die euch alles andere vergessen lässt. Sei es Yoga, Schreiben, Singen, ein Instrument spielen, … oder einfach meditieren, der Stille lauschen und das Nichtstun genießen.
Die Chakra-Lehre des Yoga gibt einen Hinweis, um die innere Stimme (wieder) zu finden. Setze dich im Lotussitz aufrecht hin und atme tief ein und aus. Bei der Einatmung tippt die Zungenspitze leicht an den Gaumen, beim Ausatmen lässt sie locker. Bleib so eine Zeitlang sitzen. Zehn Minuten, fünfzehn - nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst. Du kannst auch an eine bestimmte Frage oder Entscheidung denken, die du treffen musst. Vielleicht findest du in der Meditation die Antwort darauf.