Es wird auf verschiedenen Food-Blogs und im Bekanntenkreis immer wieder gesagt, dass vegan leben nicht mehr kostet als eine Allesfresser-Ernährung, sondern sogar billiger wäre, da man auf das teure Fleisch verzichte. Ich widerspreche dieser These. Erstens: Kauft man nicht hochwertiges Fleisch, ist Fleisch extrem billig. Auch Milchprodukte sind billig. Zweitens: Eine gesunde und vollwertige vegane Ernährung erfordert die Versorgung mit teilweise nicht so günstigen Produkten wie Nüssen, Samen und Ersatz- bzw. Ergänzungsprodukten. Drittens, und dieser Punkt ist am Wichtigsten: Man kann sich gesund teuer und gesund billig ernähren, ebenso wie vegan teuer und vegan billig. Beides zu kombinieren ist allerdings eine Herausforderung. Ich werde euch ein hier ein paar einfache Tipps geben, um den Geldbeutel zu schonen.
1. Einkaufsliste erstellen
Das hört sich vielleicht spießig an, ist aber extrem wichtig, um Spontaneinkäufe mit leerem Magen zu verhindern. Bei solchen packt man sich nämlich gerne den Einkaufswagen mit leckeren Sachen voll ohne auf den Preis zu achten. Außerdem ist man entspannter, wenn man nicht jeden Tag zum Supermarkt hetzen muss. Mein Tipp: Legt euch einen Grundvorrat an Müsli, Bohnen, Erbsen, Mehl, Sojamilch, Quinoa, Hirse, und ähnlichem an, je nachdem, was ihr gerne esst. Frisches Obst und Gemüse nachzukaufen geht schnell.
2. Hülsenfrüchte trocken und in Großpackungen kaufen
Trockene Hülsenfrüchte gibt es in Großpackungen, die viel billiger sind als die Alternative in Konserven. Außerdem ist es umweltschonender, trockene Hülsenfrüchte zu kaufen, da bei der Verarbeitung und Lagerung viel Kohlenstoffdioxid ausgestoßen wird und die Entsorgung von Konserven problematisch ist. Es ist zwar einfacher, die Konserve aufzumachen und die Kichererbsen sofort zu essen, aber da man für den Einkaufszettel sowieso schon einen groben Plan davon gemacht hat, was man die Woche über isst, sollte man es schaffen, die Erbsen oder Bohnen einfach einen Abend vorher einzuweichen.
3. Brot und Süßes selber backen
Brot aus dem Supermarkt und von vielen Bäckern (jedenfalls in Berlin) enthält häufig zu viel Zucker, zu viel Weizenmehl oder zu viel Sauerteig und sättigt deshalb nicht optimal. Besser ist es, einfach selbst Brot zu backen. Das geht super schnell und einfach, wenn man anstatt Hefe Backpulver verwendet. Dann kann das Brot sofort in den Ofen, nachdem man alle Zutaten vermischt hat. Mein Lieblingsrezept für veganes Bananenbrot gibt es hier. Die Eier kann man entweder ganz weglassen oder mit einem guten Schuss geschmacksneutralem Öl ersetzen. Die Bananen kann man beliebig durch anderes Obst oder Gemüse ersetzen, um zum Beispiel Möhrenbrot, Rote-Beete-Brot oder Apfelbrot zu backen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Das Ergebnis schmeckt besser, ist gesünder und auf die Masse gerechnet billiger als die Alternativ-Brötchen aus dem Supermarkt.
4. Auf Ersatzprodukte verzichten
Ich halte nicht viel von veganem Fleischersatz, Tofu, veganem Käse, Sojaprodukten und Eiersatzmitteln. Ich finde Tofu lecker und kaufe ihn manchmal, weil er eine leckere Abwechslung ist. Ich meine allerdings, man sollte eine vegane Ernährung nicht auf Tofu und Sojaprodukte basieren. Vor allem, wenn man sich für die Ernährungsweise aus ethischen und umweltbewussten Gründen entschieden hat. Der Anbau von Soja für Sojaprodukte ist zwar weniger verbreitet als der von Soja als Tierfutter, zieht aber die gleichen Folgen mit sich: Landraub, Vertreibung und Umsiedlung von Menschen, Ausdürrung und Überlastung des Bodens. In Soja steckt außerdem genauso viel Eiweiß wie in Kartoffeln. Eiweiß ist auch in vielen Obst- und Gemüsesorten vorhanden. Mehr zu den besten pflanzlichen Eiweißquellen könnt ihr hier lesen. Auch auf speziellen Eiersatz kann man verzichten, indem man stattdessen etwas Öl oder eine zerdrückte Banane benutzt.
5. Nüsse und Trockenobst bei den Backwaren kaufen
Dieser Tipp ist vielleicht offensichtlich. Nüsse und Trockenobst sind meiner Meinung nach für eine ausgewogene vegane Ernährung ein unverzichtbarer Bestandteil des Speiseplans. Nur sind diese sehr teuer. Eine Alternative ist es, gehobelte Mandeln und Rosinen aus der Backwarenabteilung oder noch ganze Erdnüsse in einem großen Sack zu kaufen. Die Erdnüsse zu knacken ist zwar ein kleiner Aufwand, spart aber eine Menge Geld.
6. Spezielle vegane Restaurants meiden
Diesen Tipp nur ernst nehmen, wenn ihr wirklich knapp bei Kasse seid. Vegane Restaurants sind natürlich super, allerdings meistens etwas teurer. Mein Tipp: Wenn ihr mit Freunden essen geht, holt euch einfach eine Falafel ohne Soße oder eine Pizza ohne Käsebelag. Das gibts zum normalen Preis, ist lecker, und man muss den Freundeskreis nicht in ein exklusives Lokal schleppen.
1. Einkaufsliste erstellen
Das hört sich vielleicht spießig an, ist aber extrem wichtig, um Spontaneinkäufe mit leerem Magen zu verhindern. Bei solchen packt man sich nämlich gerne den Einkaufswagen mit leckeren Sachen voll ohne auf den Preis zu achten. Außerdem ist man entspannter, wenn man nicht jeden Tag zum Supermarkt hetzen muss. Mein Tipp: Legt euch einen Grundvorrat an Müsli, Bohnen, Erbsen, Mehl, Sojamilch, Quinoa, Hirse, und ähnlichem an, je nachdem, was ihr gerne esst. Frisches Obst und Gemüse nachzukaufen geht schnell.
2. Hülsenfrüchte trocken und in Großpackungen kaufen
Trockene Hülsenfrüchte gibt es in Großpackungen, die viel billiger sind als die Alternative in Konserven. Außerdem ist es umweltschonender, trockene Hülsenfrüchte zu kaufen, da bei der Verarbeitung und Lagerung viel Kohlenstoffdioxid ausgestoßen wird und die Entsorgung von Konserven problematisch ist. Es ist zwar einfacher, die Konserve aufzumachen und die Kichererbsen sofort zu essen, aber da man für den Einkaufszettel sowieso schon einen groben Plan davon gemacht hat, was man die Woche über isst, sollte man es schaffen, die Erbsen oder Bohnen einfach einen Abend vorher einzuweichen.
3. Brot und Süßes selber backen
Brot aus dem Supermarkt und von vielen Bäckern (jedenfalls in Berlin) enthält häufig zu viel Zucker, zu viel Weizenmehl oder zu viel Sauerteig und sättigt deshalb nicht optimal. Besser ist es, einfach selbst Brot zu backen. Das geht super schnell und einfach, wenn man anstatt Hefe Backpulver verwendet. Dann kann das Brot sofort in den Ofen, nachdem man alle Zutaten vermischt hat. Mein Lieblingsrezept für veganes Bananenbrot gibt es hier. Die Eier kann man entweder ganz weglassen oder mit einem guten Schuss geschmacksneutralem Öl ersetzen. Die Bananen kann man beliebig durch anderes Obst oder Gemüse ersetzen, um zum Beispiel Möhrenbrot, Rote-Beete-Brot oder Apfelbrot zu backen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Das Ergebnis schmeckt besser, ist gesünder und auf die Masse gerechnet billiger als die Alternativ-Brötchen aus dem Supermarkt.
4. Auf Ersatzprodukte verzichten
Ich halte nicht viel von veganem Fleischersatz, Tofu, veganem Käse, Sojaprodukten und Eiersatzmitteln. Ich finde Tofu lecker und kaufe ihn manchmal, weil er eine leckere Abwechslung ist. Ich meine allerdings, man sollte eine vegane Ernährung nicht auf Tofu und Sojaprodukte basieren. Vor allem, wenn man sich für die Ernährungsweise aus ethischen und umweltbewussten Gründen entschieden hat. Der Anbau von Soja für Sojaprodukte ist zwar weniger verbreitet als der von Soja als Tierfutter, zieht aber die gleichen Folgen mit sich: Landraub, Vertreibung und Umsiedlung von Menschen, Ausdürrung und Überlastung des Bodens. In Soja steckt außerdem genauso viel Eiweiß wie in Kartoffeln. Eiweiß ist auch in vielen Obst- und Gemüsesorten vorhanden. Mehr zu den besten pflanzlichen Eiweißquellen könnt ihr hier lesen. Auch auf speziellen Eiersatz kann man verzichten, indem man stattdessen etwas Öl oder eine zerdrückte Banane benutzt.
5. Nüsse und Trockenobst bei den Backwaren kaufen
Dieser Tipp ist vielleicht offensichtlich. Nüsse und Trockenobst sind meiner Meinung nach für eine ausgewogene vegane Ernährung ein unverzichtbarer Bestandteil des Speiseplans. Nur sind diese sehr teuer. Eine Alternative ist es, gehobelte Mandeln und Rosinen aus der Backwarenabteilung oder noch ganze Erdnüsse in einem großen Sack zu kaufen. Die Erdnüsse zu knacken ist zwar ein kleiner Aufwand, spart aber eine Menge Geld.
6. Spezielle vegane Restaurants meiden
Diesen Tipp nur ernst nehmen, wenn ihr wirklich knapp bei Kasse seid. Vegane Restaurants sind natürlich super, allerdings meistens etwas teurer. Mein Tipp: Wenn ihr mit Freunden essen geht, holt euch einfach eine Falafel ohne Soße oder eine Pizza ohne Käsebelag. Das gibts zum normalen Preis, ist lecker, und man muss den Freundeskreis nicht in ein exklusives Lokal schleppen.